Franz Haberhauer
Meine Schwerpunkte liegen in der Reisefotografie und in der Fotografie von Menschen. Bei den Reisen hat es mir nicht zuletzt Island angetan, wohin ich bereits fünf Reisen unternommen habe 🔗.
Ein besonderes Faible habe ich für die Gestaltung mit Licht im Studio und die Bildbearbeitung in Photoshop. Deren Spektrum reicht von einer möglichst wahrnehmungsgetreuen Wiedergabe über die Idealisierung insbesondere in der Beautyretusche bis zur Gestaltung neuer Wirklichkeiten in Composings. Seit ich in meiner Schulzeit Negativfilme im schuleigenen Fotolabor selbst entwickelt und Fotos in Schwarz/Weiß auf Fotopapier vergrößert und ausgearbeitet habe, beschäftigt mich der gesamte fotografische Prozess von der Aufnahme über die Bildbearbeitung bis zur Präsentation. Eine ansprechende Präsentation von Bildern gedruckt auf edlen Fineart-Fotopapieren, in Fotobüchern gestaltet oder digital auf mobilen Geräten und im Internet ist für mich wesentlicher Teil meiner Fotografie.
Ein kompaktes Portfolio meiner Arbeiten zeige ich auf meiner eigenen Website franzhaberhauer.de 🔗. Insbesondere mit meinem Portfolio der People-Fotografie bin ich auch auf Instagram @fh.pix🔗, in der Model-Kartei 🔗 und in der fotocommunity 🔗 zu finden, mit Reisebildern auf Instagram @franz.haberhauer 🔗.
Nun noch einige Zitate, mit denen ich mich als leidenschaftlicher Fotograf identifiziere:
„Der Wunsch zu entdecken, der Drang zu begeistern und die Lust am Festhalten – das sind die drei Konzepte, die die Kunst der Fotografie ausmachen.“ Helmut Newton.
„Nach meiner Ansicht kann man nicht behaupten etwas gesehen zu haben, bevor man es fotografiert hat.“ Emile Zola.
„Ein Bild gibt uns das Gefühl, die ganze Welt in den Händen zu halten. Fotos sind Dokumente des Augenblicks, des Lebens, der Geschichte. Die Fotografie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot, aus der Wirklichkeit in das Reich der Fantasie, aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen – durch das Fenster der Seele, das Auge.“ Mario Cohen.
„Ohne Fotografie ist der Moment für immer verloren, so als ob es ihn nie gegeben hätte.“ Richard Avedon.
„Ich gebe dem Moment Dauer.“ Manuel Alvarez Bravo.
„Fotografieren bedeutet gleichzeitig und innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erkennen – einen Sachverhalt selbst und die strenge Anordnung der visuellen wahrnehmbaren Formen, die ihm seine Bedeutung geben. Es bringt Verstand, Auge und Herz auf eine Linie.“ Henri Cartier-Bresson – oder von ihm 1957 in einem Interview mit der Washington Post etwas eingängiger formuliert: „Wenn du ein Bild machst, gibt es den kreativen Bruchteil einer Sekunde. Dein Auge muss eine Komposition oder Situation erkennen, die das Leben selbst Dir anbietet und Du musst intuitiv wissen, wann du die Kamera auslösen musst. Das ist der Moment, in dem der Fotograf kreativ ist. Hoppla! Der Moment! Wenn Du ihn verpasst, ist er für immer vorbei.“
„Meine Leistung besteht darin, aus der Fülle des Vorhandenen das für mein Bild Geeignete zu ersehen und viel, viel Überflüssiges auszuscheiden. Ich versuche, mit meinen Augen zu denken.“ Hans Martin Erhardt.
„Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.“ Antoine de Saint-Exupéry.
„Kleinigkeiten sind es, die Perfektion ausmachen, aber Perfektion ist alles andere als eine Kleinigkeit.“ Leonardo da Vinci.
Technische Perfektion ist mir wichtig und die digitale Nachbearbeitung zur Bildoptimierung und -korrektur ist für mich ein wesentlicher Teil der Entwicklung eines Bildes – wie früher die Arbeit in der Dunkelkammer.
Allerdings hat Andreas Feininger sicher recht mit seiner Aussage „Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.“
Darüber hinaus nutze ich gelegentlich Photoshop für Composings zur Gestaltung virtueller Szenen oder sorge mit Beautyretusche für den schönen Schein.
„Schon in der Anfangszeit, als der Fotograf die Belichtungszeit selbst abmaß, als in der Dunkelkammer der Entwickler penibel angemischt wurde, um bestimmte Effekte zu erzielen, da wurde manipuliert. Tatsächlich ist jedes Foto von A bis Z eine Fälschung. Ein völlig sachliches, unmanipuliertes Foto ist praktisch nicht möglich. Letzten Endes bleibt es allein eine Frage von Maß und Können. “ Edward Steichen.
“Schon seit der Erfindung der Fotografie wird um deren Echtheit gestritten, weil die Fotografie wohl nie eine Abbildung der Wirklichkeit war, sondern allenfalls ein Vorschlag, wie die Welt zu sehen ist.“ Henning Sußebach.
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Paul Klee.
Qualität ist mir wichtiger als Quantität – lieber ein wirklich gutes Bild als eine Unzahl schwacher.
„Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute“. Ansel Adams.
Meine Kameras, Objektive und sonstige Ausrüstung liegen oft im oberen Bereich des jeweiligen Produktspektrums, getreu dem Motto
„Klar war die Ausrüstung teuer und ich mache keine besseren Bilder dadurch. Aber ich habe jetzt mehr Spass an meinen schlechten Bildern.“ Heiko Kanzler.
„Das Equipment, welches wir gebrauchen spielt nur eine kleine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, es zu beherrschen.“ Sam Abell.
Der Koch: „Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera!“ – Helmut Newton (nach dem Essen): „Das Essen war vorzüglich – sie haben bestimmt gute Töpfe!“
„Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.“
Das gilt ganz besonders in der Studiofotografie, bei der wir das Licht selbst setzen. In der People-Fotografie kommt noch die Interaktion mit dem Model hinzu:
„Gute Fotos entstehen, wenn sich die voyeuristischen Ideen des Fotografen mit der exhibitionistischen Neigung eines Models in Einklang bringen lassen.“ Helmut Newton.
Zum Abschluß ein paar Worte zur Aktfotografie, einem Genre, das einen Schwerpunkt meiner fotografischen Arbeiten ausmacht, dem aber längst nicht alle offen gegenüber stehen. Hierzu ein schönes Zitat von Tom Jacobi, dem ehemaligen Art Director des „Stern“ und Chefredakteur des Ablegers „View“: „… Schon in den frühen Hochkulturen war der Akt ein klassisches Motiv, und es gibt keinen Kulturkreis, in dem nicht bereits jede Rundung des weiblichen Körpers dargestellt wurde. … Kaum war die Fotografie erfunden, richteten die Fotografen ihre Objektive auf die Nachfolgerinnen Evas. … Eine Kamera und ein nackter Körper ziehen einander an, …“.
Viele meiner Arbeiten erfüllen zwar ein Kriterium, das einst Günter Rinnhofer formulierte: „Ein Aktfoto ist dann gut, wenn das Model es beim Geburtstag der Großmutter am Kaffeetisch rumzeigt und die Anwesenden es gut finden“, aber grundsätzlich halte ich es mit Autumn Sonnichsen: „Tabus sind für Leute, die sich damit beschäftigen, was andere Leute denken.“.
„In jedem Bild gibt es zwei Personen: Den Fotografen und den Betrachter.“ Ansel Adams.
Helmut Newton über das Urteil anderer: „Was die Leute sagen und wenn´s denen nicht gefällt, das ist mir vollkommen schnuppe, solange es mir gefällt. Das ist die Hauptsache.“
Letztlich gilt ein ganz einfaches Kriterium: „Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.“ Henri Cartier-Bresson.